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Der ‚Drive‘ ist drin

Bruderhofer verzeichnet 5:15 als Erfolg

Ingolstadt/Münsing – Am dritten Kampftag der Bezirksliga Oberbayern erfahren die

Münsinger Judo-Herren ihre zweite Niederlage. Coach Andreas Bruderhofer ist trotz des

hohen 5:15 zufrieden mit der Leistung seines Kaders.

Das neue Projekt der Münsinger heißt „alles aus eigener Kraft.“ Auf der Liste der

Startberechtigten stehen 2017 keine Fremdstarter mehr, nur noch Eigengewächse. In

Ingolstadt haben diese gezeigt, dass in Zukunft mit ihnen zu rechnen sein wird: Gleich zu

Beginn machte Michael Widani dem ehemaligen Landeskaderathleten Patrick Foschum das

Leben schwer. Mit einer Wertung ging der 18-jährige früh in Führung und behielt diese für 3

Minuten. Dann aber merkte man den Erfahrungsunterschied: Foschum übernahm die

Kontrolle über Widanis Hüfte und ließ ihn auf dem Rücken landen. Sebastian Lehn, der

jüngste im JVAM-Kader, schaffte sofort darauf den Ausgleich. Andreas Will, bereits ein

erfahrener Bayernliga-Kämpfer, erzielte ebenfalls einen Sieg per Ippon. Boris Bieger,

Andreas Schaubmar, Matthias Pötzl und Martin Seika gaben ihre Punkte nach engagierten

Leistungen daraufhin leider ab. Erst Andi Bauhofer konnte im vorletzten Kampf des ersten

Durchgangs noch einen Punkt per Blitzsieg einfahren, ehe Leo Wank den letzten Punkt zum

3:7-Zwischenstand abgab. Bruderhofer in der Halbzeit: „Die Jungs haben umgesetzt, was ich

mir vorab von ihnen gewünscht habe, nämlich schönes und offensives Judo. Auf taktische

Spielerein auf der Matte verzichten wir ganz bewusst, denn 2017 ist für uns eine

Aufbausaison. Da überraschte es nur wenig, dass der Coach nur minimale Änderungen in

der Aufstellung vornahm: Lediglich Bauhofer und Pötzl wurden eine Gewichtsklasse nach

oben geschoben. Zu Beginn der zweiten Hälfte gaben diesmal sowohl Widani als auch Lehn

ihre Zähler ab. Andi Will sorgte mit seinem Sieg für eine letzte Spur an Spannung, doch

spätestens die Niederlagen von Schaubmar, Pötzl – der einen gut achtminütigen

Monsterkampf hinlegte - und Seika ließen die Spannung verschwinden. Der guten Stimmung

auf Seiten der Gäste vom Starnberger See tat das allerdings keinen Abbruch. Lautstark

peitschten die Münsinger ihre Kämpfer nach vorne. So reichte es für Andi Bauhofer zu einem

erneuten Sieg, auch Leo Wank konnte noch einmal alles geben, doch auch dieses Mal

reichte es für ihn knapp nicht. Zum Abschluss gab es noch eine Überraschung, als Boris

Bieger seinen Gegner mit etlichen Angriffen zu Boden brachte und einige Wertungen

einfahren konnte. Erst gegen Ende des Kampfes ging die Energie aus, was der Gegner

geschickt für einen siegbringenden Wurf nutzte.

„Das 5:15 ist für uns keine Niederlage, sondern fünf Siege und ein gutes Dutzend

Erfahrungspunkte“, so Coach Bruderhofer nach der Begegnung. Er fand bei jedem seiner

Athleten ein positives Resümee für die Kämpfe. Außerdem stimmte er sie gleich auf den

nächsten Kampf ein: am 8.4. findet der letzte Heimkampf der Blue Hornets in Münsing statt.

Kapitän Leonhard Wank freut sich schon: „Wir hoffen natürlich, dass die Hütte ab 16 Uhr

wieder brennt!“

Polizei Wolfratshausen | Bei uns veröffentlicht am 22.03.2017


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