Sechs Personen ins Eis eingebrochen - Polizei warnt mit Rundfunk und Lautsprecherdurchsagen vor dem Betreten des Wörthsees und anderer nahegelegener Gewässer

Sechs Personen brachen heute Nachmittag in der Zeit von 14 Uhr bis 15 Uhr in den Wörthsee ein. Die eingebrochenen Personen im Alter von 65 bis 71 Jahren konnten glücklicherweise sofort von der Wasserwacht geborgen werden - zwei davon halfen sich selbst aus dem Wasser. Sie wurden mit Unterkühlungen in nahegelegene Krankenhäuser verbracht.

Um weiteren Unglücksfällen vorzubeugen, warnt die Polizei und die örtlichen Feuerwehren derzeit aktuell mit Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen vom Hubschrauber aus, vor dem Betreten der Eisfläche des Wörthsees, auch Warndurchsagen für den Bereich des Pilsensees werden ausgesprochen. Derzeit kommt es auch hier zu Einbrüchen auf der Eisfläche.

Alle auf den Wörthsee befindlichen Personen werden von Polizeieinsatzkräften, der Wasserwacht aus Starnberg Land, Wörthsee und Schonbach, sowie den Feuerwehren aus Walchenstadt, Steinebach, Berg, Buch und Mailing aufgefordert, diesen zu verlassen. Aktuell werden jetzt gleichlautende Durchsagen für den Pilsensee veranlasst. Nach Schätzung der Einsatzleitung waren zur Unglückszeit ca. 1000 Menschen auf dem Wörthsee. Zahlen für den Bereich Pilsensee können auf Grund der aktuellen Einsatzlage noch nicht genannt werden.

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord und die Polizeiinspektion Herrsching warnen in diesem Zusammenhang dringend vor dem Betreten des Eises. Oftmals sind dünne oder rissige Stellen nicht rechtzeitig zu erkennen. Es besteht Lebensgefahr beim Betreten dieser Eisflächen!



Polizei | Bei uns veröffentlicht am 10.01.2009

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